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Ein- oder zweimal im Jahr mache ich die Tour von Hinterzarten über die Westweg-Route zum Feldberg, meistens weiter über Stübenwasen zum Hotel Nothschrei, wo ich mit dem Bus zurück nach Kirchzarten fahren kann. Habe in der Vergangenheit auch andere Wege, z. B. über den Toten Mann ins St. Wilhelmer Tal und nach Oberried, über den Hinterwaldkopf, über das Herzogenhorn nach Todtnau usw. begangen. An den Zielpunkten fahren Busse zurück nach Kirchzarten, von wo ich per S-Bahn über Freiburg wieder nach Müllheim gelangen konnte.

Den Feldberg habe ich bei allen Wetterlagen überschritten, bei eisigem Schneeregen und Sturmboen, bei Regen, im Schnee und natürlich an schönen Sommertagen. Bei der Überquerung im Rahmen des Westweges 2020 waren wir beiden Wanderer alleine. Das Wetter war gräßlich und eine kurze Atempause in der St. Wilhelmer Hütte war hilfreich.

Ab Freiburg Hbf. mit S11 nach Kirchzarten, Bus 7215 Kirchzarten - Todtnau, Hst. Hohe Brücke. Zurück ab Hinterzarten S11 nach Freiburg Hbf.

Unsere Tour beginnt an der Bushaltestelle Hohe Brücke, am Abzweig nach St. Wilhelm. Über einen nördlich der Talstraße gelegenen Pfad, der bis in den Talschluß führt wo nach wenigen Metern links ein Steig (Wegmarkierung Feldberggipfel) abzweigt und dieser führt auf der Westseite des Feldbergs entlang Richtung Todtnauer Hütte und von dort steigen wir auf der Südseite zum Feldberggipfel auf. Alternativ über St. Wilhelmer Hütte. Eine verkürzte Variante führt in der Nähe der Hüttenwasen Hütte, vorbei am Immisberg zu einem Abzweig. Geradeaus gelangt man zur St. Wilhelmer Hütte; der Steig links führt zum Nordaufstieg des Feldbergs. Ab hier ist bei Schneelagen mit starken Vereisungen zu rechnen.

Der Ausblick vom Feldberggipfel ist immer wieder eine Überraschung. Hier, Anfang November, der erste Schnee, nach Süden hin Fernblick bis ins Berner Oberland, die Schneemützen von Herzogenhorn im Süden, im Westen der Belchen. Für die Spaziergänger ist der Weg zwischen Liftstation, kleinem und großen Feldberggipfel geräumt.

Im weiteren Verlauf gibt es die Variante über einen Abstieg Richtung Naturfreundehaus Feldberg oder direkt in Richtung der Baldenweger Hütte. Die Forststraße nach der Baldenweger Hütte verlassen wir nach etwa 100 m bei einem Abzweig rechter Hand, der zu einem steilen, felsigen Steig entlang des Baches Richtung Jägerheim Rinken führt. Ab Ende des Steigs geht es links nach Rinken, rechts über lange Forstwege nach Hinterzarten.
Ab dem Jägerhaus Rinken gelangt man über Spähnplatz und Alpersbach nach Hinterzarten.

Meine Route führte rechts weiter über lang geschwungene Forstwege zur Rufenholzhütte. Ab hier kann die Westwegroute über den Emil-Thoma-Weg nach Hinterzarten gegangen werden oder über eine lange Ostschlaufe über Silberberg, Mathislehof zum Bahnhof Hinterzarten.

Ende April diesen Jahres war ich den Weg von Hinterzarten über Alpersbach zum Naturfreundehaus Feldberg gegangen und oberhalb des Spähnplatzes auf erste Schneefelder gestoßen. Auf dem Feldberg selbst waren die Weidezäume noch überschneit. Doch der Schnee war so hart gefroren und oberflächlich vereist, dass ich kurzerhand mit übergezogenen Steigeisen (Grödeln) die Hänge auf- oder abgestiegen bin. Richtung St. Wilhelmer Tal reichte der Schnee noch bis an die Grenze des Bannwaldes herunter.