Meine Lieblingsstrecke führt vom Bahnhof Untermünstertal Richtung Mulden, durch das Kaltwassertal, später abzweigend im Knappengrund zum Feuersteinfelsen, über den Hohkelchsattel zum Belchenhaus. Wenn in den Sommermonaten der Wanderbus von Müllheim zum Haldenhof fährt, dann gerne über den Neuenmattweiher - für ein morgendliches Bad - und über Vorderheubronn, Belchenhöfe auf den Belchen.
Abstiege je nach Laune zum Kloster St. Trudbert oder über Breitnauer Höhe nach Spielweg, mit dem Bus zurück zum Münstertalbahnhof, S-Bahn nach Bad Krozingen usw. Mit einem Umweg über Kälbelescheuer zur Bushaltestelle Neuenweg und über Badenweiler zurück nach Müllheim. Es gibt viele Möglichkeiten: Wiedener Eck, Schönau, andere Punkte im Münstertal oder die extra lange Tour über Haldenhof, Kreuzweg, Schweighof nach Badenweiler.
Der Aufstieg bei Nebel, bei sonnigem Herbstwetter oder im beginnenden Frühjahr, bei geschlossener Schneedecke mit vereisten Oberflächen, bei Regen und was auch immer, hatte mich nie abgehalten, auf den Belchen zu gehen. Der Aufstieg in den Wintermonaten über die Krinne kann riskant werden. Hohe Schneelagen und teilweise Vereisung der Wege und nach Neuschnee die Gefahr von Lawinenabgängen auf der Nordseite des Belchen, schaffen alpine Verhältnisse mit entsprechendem Gefahrenpotential.
Der Belchen ist bei schönem Wetter und bei Seilbahnbetrieb ein beliebter Ausflugsort; die Terrasse des Belchenhauses dicht besetzt. Bei klarer Luft oder Inversionswetterlagen sind Fernsichten bis ins Berner Oberland möglich.